Natürlich hat jedes Auto eine eigene Innenbeleuchtung. Meistens handelt es sich dabei um ein trübes kleines Leuchtdiödchen hinter einer Plastikverkleidung, die das Licht brechen soll. Aufregend ist das nun nicht gerade – auch dann nicht, wenn man das Plastikteil bunt anmalt. Govee bringt dagegen eine Lösung für alle Autofahrer heraus, die ein besonderes Augenmerk auf Ambiente gerichtet haben. Was man dafür bekommt, ist deutlich mehr als nur ein Licht in der Karre.
Man pappt sich auch nicht einfach ein buntes Licht in die Fahrgastzelle, die dann den Insassen permanent in die Augen strahlt. Hier geht es um vier LED-Lichtquellen, die man dezent unter die Autositze anbringt. Dafür braucht man in diesem Fall keinen teuren Spezialkleber oder gar Spezialwerkzeug, um alles handwerklich akkurat an den Platz zu montieren. Ein Klebeband ist unter der Lichtleiste angebracht, die man bequem in den Fußraum klebt. Ein Kabel verbindet dann die einzelnen Leuchten mit einer zentralen Steuereinheit, die man bequem an der Mittelkonsole anbringen kann.
Mit einem Klick zum Disco-King
Als Stromspender dient der Slot für den Zigarettenanzünder. Sind alle Kabel miteinander verbunden und an die Stromquelle angeschlossen, kann auch sofort losgestrahlt werden. Es muss nur einmal der Knopf am Stecker im Zigarettenanzünder gedrückt werden. Mit der Steuereinheit stellt man die LEDs an und aus, wechselt den Farbmodus oder schaltet die Lichtorgel ein. Ein kleines Mikrofon im Steuerpanel empfängt den Takt der Musik und lässt das Licht im Takt dazu aufblenden. Schon ist man als rollende Disco unterwegs.

The Fast and the Luminous
Weitere Funktionen können mit der hauseigenen App eingestellt werden. So kann man die Helligkeit regeln, die Farbe und deren Intensität einstellen und dergleichen mehr. Insgesamt kann man aus 16 Millionen Farben auswählen. Da ist für jeden Geschmack und Autotyp etwas dabei. Gerade die Einstellung der Helligkeit lässt eine ganze Menge Möglichkeiten zu. Ist man auf Reisen, kann man sich durch den Musikmodus unterhalten lassen, wenn man vor die Disko vorfährt, darf es auch schon mal ein erhöhter Proll-Faktor sein, in dem man die Farben grell auswählt und die Helligkeit nach oben dreht.

Sicherheit hat Vorfahrt
Zur Beruhigung muss man sagen, dass weder Farben noch Helligkeit so intensiv sind, dass sie beim Autofahren stören. Sonst dürfte man wahrscheinlich auch eine Einladung zum Baurat erhalten und freundlich aufgefordert werden, dieses Teufelszeug wieder zu entfernen. Eine dezente Beleuchtung im Fußraum kann lediglich dazu führen, dass man sich wie in einem anderen Auto fühlt – Lamborghini zum Beispiel oder irgendein anderer Luxusschlitten. So erscheint auch der klapprige Citroen auf einmal wie ein DeLorean, der direkt aus der Zukunft gesaust ist. Nur, dass die Zukunft gerade erst begonnen hat.
Fazit
16 Millionen Farben, Bedienungspanel und eine App zur weiteren Steuerung, dazu noch Farbwechselmodi oder Disco-Beleuchtung im Takt der Musik – das macht schon eine Menge her und hätte vor ein paar Jahren noch irres Geschraube an der eigenen Karosserie bedeutet. Jetzt klebt man die LEDs einfach dezent unter die Sitze und verbindet alles mit Kabeln, die ebenso einfach unter die Gummilippen der Außenkanten passen. Einfacher geht‘s kaum und schon geht das große Leuchten los. Ob man auf prollig schaltet oder es als Ambilight verwendet bleibt jedem selbst überlassen.
Letzte Aktualisierung am 15.01.2021 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API